Am Osterabend zeigte sich Jesus, der Herr, seinen Aposteln und sprach zu Ihnen:
Empfangt den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert.
(Joh 20,22-23)
Die Vergebung der Sünden wird durch ein eigenes Sakrament gewährt; dieses heißt das Sakrament der Umkehr, der Beichte, der Versöhnung oder der Heilung.
Die Rückkehr zur Gemeinschaft mit Gott geht aus der Barmherzigkeit Gottes hervor, der um das Heil der Menschen besorgt ist. Man muss dieses kostbare Geschenk für sich selbst annehmen und die anderen erbitten. Entscheidend für den Empfang dieses Sakramentes ist die ehrliche Bereitschaft sich mit Gott erneut auf den Weg zu machen und das Verdrehte und Falsche in sich zurückzulassen.
Jesus wendet sich hier an jeden Empfangenden persönlich:
Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben!
(Mk 2,5)
Er ist der Arzt, der sich jedem Kranken einzeln zuwendet, um ihn zu heilen. Er möchte ALLE aufrichten und sie wieder in die geschwisterliche Gemeinschaft eingliedern.
Das Sakrament der Beichte kann in einem Gespräch oder auch klassisch im „Beichtstuhl“ empfangen werden.